Türkei (bis Istanbul)
Deo gratias! Dank sei Gott - und vielen Menschen
Dass wir gesund und glücklich hier in Istanbul angekommen sind, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit und macht uns zugleich demütig.
Auch wenn die Wegstrecke, die wir zurückgelegt haben, manchen vielleicht als große Leistung vorkommen mag - für uns steht am Ende dieser Etappe nicht das im Vordergrund, was wir vollbracht haben, sondern was wir empfangen haben. Mehr als sonst sind wir auf diesem Pilgerweg ja angewiesen auf das, was uns zukommt: auf Wind und Wetter, Gesundheit und Kraft für die tägliche Wegstrecke, auf vielerlei äußere Umstände, die wir nicht beeinflussen können. Und vor allem sind es Menschen, denen wir ganz viel verdanken:
- unsere Eltern, Geschwister und Verwandten zu Hause
- unsere Nachbarn, die sich nicht nur um Haus und Garten sorgten, sondern auch um unser Wohlergehen
- alle, die in dieser langen Zeit an uns gedacht, für uns gebetet und manche Kerze für uns angezündet haben
- unsere Weggefährten, die in Deutschland, in Österreich und in Bulgarien ein Stück mit uns gepilgert sind
- alle Freunde und Bekannten, die uns auch über die Entfernung hinweg an ihrem Leben teilhaben ließen
- alle, die uns mit Grüßen und Segenswünschen ermutigt und erfreut haben, auch wenn wir nicht alle beantworten konnten
- die Gastgeber auf unserem Weg mit ihrem Vertrauen und ihrer Großzügigkeit
- die vielen Menschen am Wegrand und in den Autos und LKWs, in den Geschäften und Tankstellen, die uns freundlich begegnet sind
Euch allen sagen wir von Herzen Danke und Vergelt's Gott!
In all dem liegt für uns der Dank an unseren Gott, dem wir letztlich alles verdanken. Die Zeilen eines Liedes, das wir gerne haben, drücken es besser aus als wir es können:
"Läge uns auch von Herzen daran,
all jene Male zu nennen,
da du uns so viel Gutes getan,
daran wir dich, Gott, erkennen:
Es reichte doch nicht, es reichte doch nicht,
dich, Gott, unsern Gott, recht zu loben."
Veröffentlicht: 14.11.2009 Wolfgang und Brigitte Zecher
