Schon die dritte Woche sind wir in der Türkei unterwegs und anfaenglich Fremdes wird uns langsam vertraut.
Es ist schoen zu erleben, dass das Leben hier uns zunehmend vertraut wird - zumindest in den Bereichen mit denen wir in Kontakt kommen. Das macht den Pilgeralltag leichter und Unsicherheiten schwinden mehr und mehr. Gesundheitlich geht es uns gut, wir schonen unsere Kraefte, die aber von Kaelte und Wind schon ziemlich gefordert werden. Die letzten Tage führte der Weg wieder auf grossen Strassen. Wie wir es schon kennen, werden wir hier oft mit Lichthupe und Winken aus den Führerhaeusern der grossen LKW gegrüsst. Zwischen den Fernfahrern und uns Fern-Pilgern gibt es ja auch viel Verbindendes.
Die kommenden Tage waehlen wir wieder eine kleine Nebenstrecke nach Konya. Das verspricht weniger Verkehr, schöne Landschaft, Zeit für den inneren Pilgerweg, aber auch mehr Schwierigkeiten mit der Quartiersuche in den kleinen Orten. Wir hoffen auf die Gastfreundschaft, die wir ja schon erleben durften.
Veröffentlicht: 05.03.2010 Wolfgang