Nach einer erholsamen Nacht bei den Salvatorianerinnen in Passau geht es weiter nach Österreich. In Altdorf haben wir uns von P. Markus Franz verabschiedet, den die Arbeit wieder nach Dresden/ Hoheneichen ruft. Aber wir freuen uns schon auf die gemeinsame zweite Etappe mit ihm im nächsten Jahr.
Was gibt es sonst zu berichten:
Landschaftlich wunderschöne Wege wie durch das Labertal entschädigen für lange, heiße und schweißtreibende Kilometer auf Asphalt. Der Kompromiß zwischen dem schönen und dem direkten Weg ist nicht immer einfach.
Es gibt überraschende Begegnungen wie mit Claudia Hafner von der GCL mitten in einem schweren Gewitter am alten Kanal.
Wir freuen uns immer noch über den Bürgermeister von Deining, der uns die Sporthalle der Grundschule zum Übernachten angeboten hat und uns noch mit seinem Dienstwagen dorthin gebracht hat.
Immer wieder kämpfen wir mit den "Pilgerleiden" wie überanstrengten Bändern oder Sehnen, aber dank Monika von der GCL Regensburg sind wir versorgt mit homöopathischen Arzneimitteln.
In Regensburg genießen wir den gotischen Dom St. Peter, bevor wir dann Richtung Passau die "Tour de baroque" starteten. Metten, Niederalteich, aber auch kleine barocke Dorfkirchen begleiteteten unseren Weg - von Zwiebelturm zu Zwiebelturm. Einen Vorgeschmack auf orthodoxe Gesänge lieferten uns die Mönche von Niederalteich, wo wir sozusagen aus vollem Lauf mitten in die byzantinische Vesper stolperten.
Jeder Tag bringt Neues und Überraschendes, manchmal bringt er uns auch an unsere Grenzen, aber trotzdem fühlen wir uns begleitet und beschützt. Seit gestern abend begleiten uns auch Margarete und Peter für ein paar Tage, wahrscheinlich bis Linz - es gibt viel zu erzählen.
Wenn wir, wie gerade bei den Salvatorianerinnen, einen Internet-Zugang haben und die Zeit zum Schreiben, werden wir uns wieder melden. Danke für alle Grüße und guten Wünsche und euer Begleiten unseres Weges. Wir nehmen euch und eure Anliegen genauso mit auf unseren Weg.
Veröffentlicht: 30.08.2009 Brigitte Zecher